Der Frühling kommt - Zecken-Infos beim Tierarzt

Tipps für Tierhalter

BTK Berlin (18.03.2010) Die Temperaturen steigen und für Haustiere beginnt die Zeckensaison. Ihr Tier ist schon beim ersten Biss und Saugakt der Zecke infektionsgefährdet, denn Zecken können Überträger von Krankheiten wie Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Babesiose des Hundes sein. Vorbeugende Abwehr und schnelles Entfernen sind die beste Vorsorge vor einer Krankheitsübertragung durch Zecken, rät die Bundestierärztekammer (BTK).
Die Temperaturen steigen und für Haustiere beginnt die Zeckensaison. Ihr Tier ist schon beim ersten Biss und Saugakt der Zecke infektionsgefährdet, denn Zecken können Überträger von Krankheiten wie Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Babesiose des Hundes sein. Vorbeugende Abwehr und schnelles Entfernen sind die beste Vorsorge vor einer Krankheitsübertragung durch Zecken, rät die Bundestierärztekammer (BTK).

Es gibt verschiedene Abwehrmittel gegen Zecken auf dem Markt, zwischen denen Sie sich entscheiden müssen. Dabei kann ihr Tierarzt oder ihre Tierärztin sie beraten und Ihnen wichtige Informationen zu diesem Thema geben. Außerdem sollten sie beachten, dass es Zecken-Abwehrmittel gibt, die nur für Hunde zugelassen sind und bei Katzen nicht eingesetzt werden dürfen, denn sie sind für Katzen lebensgefährlich.

Welches Abwehrmittel und welche Methode gegen Zeckenbefall bei Ihrem Tier sinnvoll ist und wie oft Sie es verabreichen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise, wie viel Auslauf Ihr Tier täglich hat, wohin die Spaziergänge führen und in welchem Risikogebiet Sie leben. Ihr Tierarzt oder Ihre Tierärztin kann mit Ihnen einen Behandlungsplan festlegen, der die individuellen Lebensumstände Ihres Tieres und die Zeckensaison berücksichtigt. Der Holzbock ist von März bis Juni und von September bis Dezember aktiv, die Auwaldzecke von Februar bis Dezember. Die Braune Hundezecke kommt bei uns selten vor und lebt dann eher in Wohnräumen oder Zwingern, wo sie ganzjährig eine Bedrohung darstellen kann.

Holen Sie sich kompetenten Rat bei Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt, empfiehlt die Bundestierärztekammer (BTK). Klären Sie dabei auch die Frage, ob für Ihren Hund eine Impfung sinnvoll ist.